Aller Angang ist schwer

Im Haus und im Garten klappt so weit alles ganz gut. Jetzt geht es aber daran, dass auch draußen alles rund läuft.

Und nicht zu vergessen, die Ausbildung zum Zughund. Aber da ist die kleine eh ein Streber und wir haben viel Spaß beim Training

 

in der zweiten Woche haben wir mit weiteren Lektionen begonnen.

Diese werden wir in den kommenden Wochen festigen und ausbauen.

 

Fala soll ein absolut alltagstauglicher Zughund werden, den man ohne sich zu schämen überall mit hin nehmen kann. Egal ob ins Restaurant, zum Einkaufen, spazieren gehen mit Freunden, Urlaub etc...

Und damit sie das auch wird, muss man natürlich üben.  


 

- Die ersten Kommandos werden geübt. Erst in der Wohnung, dann im Garten und dann erst beim Gassi gehen. Die Ablenkung 

  wird dabei Schrittweise erhöht. Sie sollte maximal so groß sein, dass der Hund die Kommandos noch ohne große Probleme     

  ausführt.

  Die ersten Komandos sind bei mir: Sitz, Platz und Bleib und Brav an der Leine gehen

  Herkommen wurde vom ersten Tag an trainiert. Denn das ist das aller aller wichtigste Kommando überhaupt.

 

- Das erste Wanderung im Dogtrekker Style haben wir im Schnee erfolgreich gemeistert. Davor gab es einmal beim Gassi gehen 

  vor der Haustür einen Runde, bei der sie lernen konnte vor einem zu laufen und zu ziehen.
  Das hat sie sehr schnell kapiert. Aber manche Hunde brauchen auch einfach zwei oder drei Runden, bis sie wissen um was es

  geht. 

  Erfahrene Dogtrekking Hunde, wie Riis und Filou, erleichtern das ganze natürlich enorm, da sie als Vorbild für die kleine dienen.

 

- Bezüglich des Zugtrainings hab ich mir einen ersten Trainingsplan erstellt.

  Wir trainieren die Kondition beim Freerunning neben dem Bike (zwar noch an der Leine, aber in ein paar Wochen dann ohne)

  Der Zweite Teil des Trainings bezieht sich aufs wirkliche ziehen. Ich fahre pro Einheit etwas 4x 100 - 150m, dann kommt die

  kleine ins Auto und die anderen Hunde sind dran. Nach dieser Pause darf sie nochmal 3x 100 - 150m. Aufgehört wird immer

  mit einem tollen Run. Und wenn der zweite oder dritte Run schon absolut perfekt ist, dann höre ich damit auf. Vor allem ganz 

  am Anfang, wenn ein toller Run, bei dem der Hund sich nicht ablenken lässt und sehr sauber arbeitet, noch eher Zufall als die 

  Regel ist.

  Der Dritte Teil des Trainings bezieht sich auf die Muskulatur des Hundes.

  Ich mache mit ihr Extra Übungen zum gezielten Muskelaufbau und um die allgemeine Stabilität im Rumpf zu verbessen

  dazu wird es bald auch einen Extra Blogeintrag geben.


 

  hier geht es zum Video, von Fala's Anfängen als Zughund

  Das ist ihr aller erstes mal vor dem Bike...
  und sie hat es mehr als genial gemacht.

  Ich bin sooo stolz auf sie


- Regelmäßig gehe ich mit den dreien beim Gassi gehen durch die Stadt, damit sie sich an Autos, Menschen und was so dazu 

  gehört gewöhnen kann. Dabei verhält man sich am besten ganz neutral, denn es ist ja nichts besonderes oder schlimmes, so 

  merkt der Hund, dass Frauli (und die anderen Hunde) relaxt sind und findet es meist auch nicht wirklich schlimm.

  Natürlich wähle ich für die ersten Besuche in der Stadt nicht gerade die Rush Hour, wenn alle unterwegs sind. Sondern fange

  erst mal mit einem Sonntag morgen an, wenn die meisten noch im Bett sind...

  Wenn das gut klappt, betrete ich auch mal ein Geschäft, in dem ich auch mal stehen bleibe und mir etwas anschaue, in dieser

  Zeit sollte der Hund ruhig warten, ohne zu jammern oder rumzuhampeln. Einfach warten bis der Hund so ruhig ist, wie es bei

  seinem derzeitigen Alter und Trainingsstand möglich ist, und erst dann weitergehen.

  Ebenso kann ich das ruhige warten üben, in dem ich einfach mal stehen bleibe um die Landschaft anzuschauen, oder mit 

  Passanten / Freunden zu ratschen.

 

- Langsam fange ich auch damit an, der kleinen etwas Freilauf zu gewähren. Dazu wähle ich natürlich auch erst mal Wege mit 

  wenig Ablenkung, durch andere Leute, Hunde oder Vögel. Dabei schaue ich das Fala immer in der Nähe bleibt und Rufe sie sehr 

  oft her. Danach geht es an der Leine wieder weiter.

  Langsam wird die Dauer des Freilaufs erhöht, und auch die Ablenkungen am Wegesrand, wenn ich sie rufe. 

 

- und das nächste Highlight in Fala's jungem Hundeleben war ihre erste Biwaktour.
  Sie hat das super gemeistert und sich schon wie ein Profi eine Ecke des Schlafsacks ergattert.

  Dazu gibt es noch in den nächsten Tagen einen eigenen ausführlichen Bericht

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