Dogtrekking was ist das eigentlich?
Das Wort ist eigentlich selbsterklärend. "Trekking" bedeutet Reisen / Wandern, also langes wandern mit Hund. Aber was lang ist, dass kann jeder für sich selber entscheiden. Denn jetzt kommt das Wort "Dog" zum Einsatz, also das zusammen sein mit seinem Hund. Simpel ausgedrückt ist Dogtrekking also das Wandern mit Hund, aber das ist noch lange nicht alles, Dogtrekking ist viel viel mehr....
Dogtrekking kann so vieles sein ... und ist so vielseitig und facettenreich, dass es eigentlich unmöglich ist, jede Seite zu betrachten und zu erwähnen...
Aber ich probiere es mal.
Gemeinsam draußen sein ist seit Uhrzeiten, das Bedürfnis der Menschen, und schon seit Jahrtausenden begleitet der Hund den Menschen dabei, als Gefährte, als Lastentier, als Untersützer, als Jäger, als ...
Dogtrekking ist eigentlich nichts anderes als genau das, dass gemeinsame erleben von Abenteuer, dabei ist man aufeinander angewiesen und muss sich aufeinander verlassen können, den nur so ist es möglich, manch doch sehr schwierige Passagen zu meistern, oder ein Dogtrekking (Wettkampf) zu finishen und dabei an seine Grenzen zu gehen, oder diese sogar zu überschreiten. Gemeinsam als Team ist dies Möglich.
Es gibt für jeden die richtige Variante des Dogtrekkings, egal ob man Wettkampf Ambitionen hat oder einfach nur Zeit mit seinem besten Freund, dem Hund, verbringen möchte.
Denn prinzipiell geht es nur darum draußen in der Natur mit seinem Hund zu sein. Dabei ist es egal ob man am liebsten alleine mit seinem Hund die weiten der Welt erkundet oder mit gleich Gesinnten. Wenn man sich sogar mit anderen messen möchte und deswegen an einem Dogtrekking Event teilnimmt.
Aber ein Dogtrekking Event bietet auch für Einsteiger eine super Möglichkeit einfach mal in die Szene reinzuschnuppern, denn bei jedem Dogtrekking wird auch immer eine Bambinistrecke (Einsteigerstrecke) mit moderater Streckenlänge angeboten. Der Vorteil eines Organisierten Events ist der, dass die Strecke gezielt ausgesucht wurde und das ganze in einem gesichertem Rahmen stattfindet. Somit muss sich ein Neuling nicht mit Streckenplanung und anderen Schwierigkeiten auseinandersetzen. Einzig eine gewisse Fitness bei Mensch und Hund ist Voraussetzung.
Auch ist es dabei egal ob der Hund den Menschen unterstützt oder frei nebenher läuft oder wenn er ein Jäger ist locker bzw. meistens nicht ganz so locker ... an der Leine nebenher.
Der Urgedanke des Dogtrekkings ist ja das der Hund den Menschen unterstützt, und auch da gibt es zwei Möglichkeiten, entweder der Hund ist mit einem Zuggeschirr vor den Menschen gespannt. Dabei trägt der Mensch eine Art Klettergurt, der den Zug den der Hund auswirkt auf den Mensch überträgt. Wichtig ist dabei das der Gurt auf der Hüfte sitzt und nicht im Kreuz, da es sonst schädlich für den Rücken ist.
Die andere Variante ist, dass der Hund sein eigenes Gepäck trägt und so den Menschen unterstützt in dem er ihnen eine Last abnimmt. Auch dabei ist es wichtig, dass der Hunderucksack sorgfältig ausgewählt wird und keine Billigprodukt ist, da sonst gesundheitlich Schäden auftreten können. Und das will man ja nun wirklich nicht.
Wenn das Dogtrekking Fieber dich packt, weil du seit über einem Jahr nicht mehr auf einem warst und du von einer Freundin gefragt wirst ob man nicht Lust hat zusammen auf den Spuren des Zugspitz DT zu wandern.
Dann bleibt einem gar nichts anderes übrig als laut Ja zu schreien und unverzüglich die sieben Sachen zu packen und loszuziehen.
Na ok so spontan war es jetzt nicht, aber die Frage ob ich Lust habe auf so eine Tour kam genau zu richtigen Zeit und da hatte ich schnell zugesagt.
Das erste Dogtrekking für mich seit fast 2 1/2 Jahren und das in diesem Eventlosen Corona Jahr.
Letztes Jahr hatte mich mein Bänderriss für alle gemeldeten DT’s außer Gefecht gesetzt.
Aber dafür war ich nach dieser langen Pause umso erpichter wieder ein DT zu laufen. Ich hoffte, dass es meinen beiden Mädls ebenso erging.
Aber eigentlich brauchte ich mir da gar keine Sorgen zu machen, da die beiden jederzeit für jegliche Schandtaten bereit waren.
Schöne, anstrengende und lange Schneeschuhwanderung am Tegernsee die auch technisch nicht ganz einfach ist. Es sollte als nicht gerade die erste Schneeschuhtour sein...
meist kann man zeitweise auch die Schneeschuhe an den Rucksack packen, da der Weg stellenweise so ausgetrampelt ist, dies ist aber nur in der Gegend um den Wallberg der Fall, auf der restlichen Runde ist man oftmals sehr einsam unterwegs und es kann auch gut sein, dass man fleißig Spurarbeit leisten muss.
Auf der Runde bewegt man für eine kurze Zeit auch in potenziellem Lawinengelände, der Rest der Tour führt der Weg entweder auf dem Kamm oder auf viel Begangenen Winterwanderwegen. Deswegen sollte man vor der Tour auf jedenfall einen Blick in den Lawinenwarnbericht werfen und während der Tour auch die Lage vor Ort beurteilen. Sinnvollerweise hat man auch die komplette Lawinenausrüstung (Schaufel, Sonde, LVS-Gerät) dabei.
Schon Wochen vorher freute ich mich auf das ZDT, für mich ein absoluter Pflichttermin. Ein DT direkt vor der Haustür, und dann auch noch von Bernd organisiert. Allein schon seine Newsletter sind zum Wegwerfen komisch und Lachflasch Garantie mäßig geschrieben.
Am Montag haben Felix und ich nochmal die Zugsspitze über neue Wege erklommen, ohne Hunde, aber dafür mit Kletterei. Danach blieben nur noch drei Tage für die Regeneration. Also ganz gechillt die Woche verbracht. Am Donnerstag Abend brach aber trotzdem wie gewöhnlich das Packchaos aus. Ich werde es nie schaffen rechtzeitig mein Zeug einzupacken.
Nach einer erholsamen Nacht, ging es nach einem riesigem Müsli endlich nach Grainau. Nach nicht mal einer Stunde Anfahrt, waren wir auch schon da. Erst mal auf dem Campingplatz eingecheckt und Caro und Alex begrüßt, die auch schon da waren. Jetzt hieß es möglichst schnell, dass Zeug fertig packen und dann los auf die Strecke. Diesmal ging ich das ganze mit Biwak an, da wir nächste Woche auf unseren Alpencross starten und da wollte ich davor kein Risiko einer Überlastung eingehen.
Wochenlang hatte ich meinem ersten Ultra entgegengefiebert. Ich war doch etwas aufgeregt, vor allem da mein Testlauf beim Stuibenrun, aufgrund von Krankheit, leider ins Wasser gefallen war.
Doch diesmal war ich gesund und so stand dem Rennen nichts mehr im Wege.
Den Freitag hatte ich mir extra frei genommen um in Ruhe alles packen zu können. Am späten Nachmittag ging es dann endlich los. Die Riis durfte mit auf dieses große Abenteuer, die Entscheidung ob Riis oder Fala fiel mir nicht schwer, denn bei so vielen Menschen, der langen Strecke bei den warmen Temperaturen, ist die Riis einfach der bessere Hund, denn sie zieht die gesamte Zeit mit einem angenehmen Zug konstant durch und lässt sich durch nichts von Ihrem Job ablenken. Auch an den VP (VerpflegungsPunkten) war es Ihr egal, wenn einfach ungefragt Leute sie angefasst haben. Und da Riis nur moderat, aber dafür sehr konstant zieht, hatte ich auch keine Angst, dass sie bei der Hitze kollabiert.
Langsam schmilzt der Schnee, die ersten Knospen sprießen und am Wegesrand entdeckt man schon die ersten Frühblüher.
Es ist Frühling und höchste Zeit wieder intensiv mit dem Training für die anstehende Dogtrekking Saison zu beginnen. Vor allem da man nach der Winterzeit bei den jetzt wieder wärmeren
Temperaturen unfassbar motiviert ist und sich regelrecht mit seinem Hund zusammen in die Natur stürzen möchte – wären da nicht Verpflichtungen, wie Arbeit, Haushalt, Kinder etc. die auch noch
erledigt werden möchten, dann wäre man eigentlich nur noch draußen….
Leider benötigen diese Verpflichtungen aber ziemlich viel Zeit, sodass nicht mehr so viel für das Training bleibt und DT ist nun mal ein sehr zeit intensives Hobby, da lange Trainingsmärsche
erforderlich sind.
Jetzt stellt sich natürlich für viele die Frage wie zur Hölle man ein ernsthaftes Training in den normalen Alltag integrieren soll. Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist. Die schlechte, dass des Öfteren der innere Schweinehund überwunden werden muss.
Maria Alm/Österreich
Berichten zufolge kam es am vergangenen Wochenende zu einem tragischen Vorfall. Drei junge Dogtrekkerinnen und ihre sechs Hunde wurden kurz vor der Steinbockalm von einem ganzen Rudel Schwarzbeeren angegriffen!
Sie befanden sich gerade auf den letzten Metern der Wettkampfstrecke, als eine wahre Übermacht die Neun attackierte. Sie schlugen sich tapfer und auch die Hunde taten ihr Möglichstes, um der Übermacht entgegenzutreten. Erst nach einer guten halben Stunde konnten sie sich befreien. Bis auf diverse blaue Flecken, kamen sie mit einem Schrecken davon. Was es für psychische Auswirkungen auf die Neun haben wird ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar...
Mountaindogs meets hundwegsam .... Text von Caro ... das Video von mir ...
Schon vor dem Start, beim Check des Wetterberichtes offenbarte sich, dass wir die Wahl hatten zwischen Scheiß Wetter und Hundswetter. Aber selbst solche Aussichten halten einen wahrhaftigen, von Normalos als wahnsinnig Betittelten, Dogtrekker nicht davon ab loszuziehen.
Martina und Happy alias schneller Hase und Teufelchen checkten vor Ort schon mal die Lage, als die Mountaindogs ganz entsoannt nach ihrer langen Anreise von Sage und schreibe 50 Minuten inklusive Stau in Garmisch am Nachmittag am Campingplatz eintrudelten. Ein Heimspiel sozusagen.
Tschechien ist ja so was wie das Geburtsland des Dogtrekkings, da war es nur naheliegend, dass ich früher oder später auch mal an einem DT in Tschechien teilnehme.
Und was soll ich sagen, es hat sich mehr als gelohnt. Total entspannte Atmosphäre, nette Leute und es hat einfach alles gepasst....
Na, neugierig wir unterwegs so erlebt haben?
Dann lest doch einfach den ganzen Bericht....
und wieder ging es
zusammen los. Das Team Mountaindogs (Maria und Riis) und Martina mit Happy hatte ihr Durchhaltevermögen schon beim Harz DT bewiesen,
jetzt solte es beim Elbi auch wieder klappen....
Das Letzte Dogtrekking, also nicht das letzte über haupt, sondern das letzte des Dogtrekking Vertical Cup
Dank der Semesterferien, und der Tatsache, dass unser Wohnwagen seit nem gutem Jahr hier Urlaub macht, und wir ihn ab und an besuchen, war das ganze fast schon ein Heimspiel...
Für mich stellte das HochkönigDT auch gleichzeitig die verabschiedung von dieser schönen Gegend da, da unser Wohnwagen an diesem Wochenende in eine neue Gegend umgezogen ist, wir wollen ja
schließlich wieder eine neue Gegend erkunden.
Allerdings wird es kein Abschied für immer sein, nur ein Abschied auf Zeit, denn spätestens beim HochkönigDT 2017 sind wir ja wieder dabei.
So jetzt aber zum eigentlichen Bericht....
In einer Minute geistlicher Verwirrtheit haben Riis und ich uns für das Harz-Dogtrekking angemeldet, dass von hundwegsam organisiert worden ist. Folgend kamen 114km und 2600hm in zwei Tagen und die Nacht dazwischen im Biwak auf uns zu. Das ganze Anfang November, mit zu erwartenden recht frischen Temperaturen. Auch ein Blick in den Wetterbericht machte uns nicht gerade Hoffnung auf ein paar letzte warme Herbsttage, die Zeiger standen eher auf Wintereinbruch.