einfach mal ne Auszeit.
Nur ein Tag, oder auch nur wenige Stunden. Einfach mal abschalten und raus in die Natur.
Und da es eine schier endlose Anzahl an Wegen gibt, ist auch für jeden die passende Tour dabei...
Es gibt nichts schöneres als der Zivilisation den Rücken zu kehren und mehrer Tage für die Außenwelt nicht erreichbar zu sein.
Der Erste Bericht ist schon in Arbeit, seit gespannt und freut euch drauf..
Einfach die Hunde packen und raus, raus aus dem Alltag.
Einfach ein paar Stunden entspannen und abschalten und dabei die Heimat neu entdecken...
Überschreitung Tegernsee - Schliersee
Mit Hund per Bahn in die Berge - ein sehr spontaner Selbstversuch
Mit den Öffis in die Berge klingt super und ist dank Deutschlandticket auch ganz einfach und preiswert. Aber wenn man in diese Gleichung jetzt den Hund oder sogar zwei mit einbezieht wird es kompliziert und gar nicht mehr so einfach und preiswert.
Wie gut, dass die MVV (Münchner Verkehrs-Verbund) zum 10.12.23 Ihr MVV-Netz ausgeweitet hat.
So war es jetzt endlich mal Zeit für den Selbstversuch, mit Hund per Öffis in die Berge. Dabei dann gleich die Vorteile der Öffi Anreise genutzt und eine Überschreitung gemacht mit unterschiedlichen Start- und Endpunkten.
Es ist Anfang September und ich habe Urlaub… das Wetter ist mehr schlecht als gut angesagt, aber irgendwas will ich trotzdem unternehmen.
So wird aus einer einwöchigen Mehrtagestour, ein zwei Tage Alpinkletterkletterausflug mit einer guten Freundin und an den anderen beiden Halbwegs guten Tage geht es mit Felix und den Hunden ins Sellrain und wir machen dort eine Wanderung.
Wie auch schon beim dem Kletterausflug ist der erste Tag bescheiden und erst der zweite Tag bringt dann den erhofften Sonnenschein, aber jetzt von Vorne.
Ein langer Trainingslauf steht auf meiner toDo-Liste, demnächst steht ein Trailrennen an und dafür muss
man
dann doch mal etwas trainieren.
Sarah war auch dabei, für sie war es der letzte lange Lauf vor dem Start beim ZUT (Zugspitz Ultratrail). Sie möchte dieses Jahr ihren ersten 100K Lauf bewältigen, aber ein 100er ist doch nochmal was anderes als ein 50K, da kann so viel passieren und es muss vieles einfach passen, dass man dort auch erfolgreich ist.
Seid drei Jahren machen wir jedes Jahr eine Tour zusammen, diesmal ging es ins Allgäu, die letzten Jahre waren wir an der Zugspitze unterwegs.
Ich war noch nicht so viel im Allgäu unterwegs, da es für mich Fahrtechnisch für Tagestouren zu weit ist, so war das ne super Gelegenheit um mal wieder neue Ecken zu entdecken.
Einfach mal wieder raus, mehrere Tage am Stück unterwegs sein. Alles was man braucht im Rucksack dabei haben und die Tage von morgens bis abends einfach laufen, nur unterbrochen von kurzen und längeren Pausen.
Die einzigen Gedanken gelten der richtigen Wegfindung, wann und wo am besten Pause gemacht wird und dem finden eines geeigneten Nachtplatzes und manchmal vielleicht noch den Füßen oder irgendeinem Muskel der sich beschwert.
Mehrere Tage unterwegs sein, was kann es schöneres geben?
Aber was braucht man auf einer Mehrtägigen Tour wirklich und was ist unnütz oder nur persönliches add on?
Natürlich unterscheidet sich die Packliste dann noch nach Jahreszeit und klimatischen Bedingungen auf der geplanten Runde.
Trotzdem wird die Basisausstattung immer sehr ähnlich bleiben, dann muss diese nur noch nach seinen persönlichen Bedürfnissen ergänzt oder abgeändert werden.
Es gibt Touren, die hat man bereits lange im Kopf, bevor man sie endlich in die Tat umsetzten kann.
Entweder weil sie so weit weg sind, oder weil die Tour so anspruchsvoll ist. Diesmal war es letzteres.
Den Stopselzieher-Steig auf die Zugspitze bin ich vor etwa 7 Jahren bereits ohne Hund als Abstieg gegangen, es ist ein alpiner Klettersteig mit der Schwierigkeit A/B, somit für einen Bergsteiger leicht zu machen, aber das ganze mit Hund und bei mir sogar mit zwei Hunden zu gehen ist eine andere Hausnummer.
In den letzten Jahren bin ich mit Riis und Fala zu einem guten Team zusammen gewachsen und ich kann mich auf die beiden verlassen und die Mädls wissen, dass sie mir am Berg vertrauen können.
Nun war es so weit, ich machte mich an die finale Planung um die Tour in die Tat umzusetzen.
Es gibt Projekte die irgendwann entstehen und einem einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Den Jubiläumsgrat by fair means zu bewältigen, ist eines von diesen Projekten.
Von der Haustüre mit dem Radl nach Hammersbach bei Garmisch, von dort zu Fuß weiter. Das Höllental hinauf zur Zugspitze und anschließend über den Jubiläumsgrat bis zur Alpspitze. Dort angekommen den langen Abstieg wieder hinab nach Hammersbach und mit Radl wieder heim.
Klingt lang, ist auch lang, aber manches muss man einfach machen und bei so langen Touren ist das Mindest entscheidender als die reine Fitness, auch wenn die natürlich nicht zu vernachlässigen ist.
Abwechslungsreiche Überschreitung im Rofan Gebirge mit fantastischem Ausblick über den Achensee hinein ins Karwendel.
Tolle Trails zweieinhalb Gipfel und immer wieder diese Aussicht, und noch dazu ist die Tour nicht so überlaufen.
Dieses Gefühl im Startbereich zu stehen, der Countdown zählt runter, die Anspannung ist mit Händen zu greifen und jeder wartet nur auf den Startschuss.
Es ist schwer sich am Anfang nicht mitreißen zu lassen, wo doch die Motivation so hoch ist, aber es liegen viele Kilometer und Höhenmeter vor einem. Man muss mit der Kraft haushalten um bis ins Ziel zu kommen.
Nach einigen Stunden ist die Hälfte erreicht, man fühlt sich noch gut und ist gerade voll im flow und fühlt sich unbesiegbar. Doch irgendwann kommt das Tief, die Beine sind schwer, die Füße tun weh und man fragt sich warum man das tut.
Doch auch das geht vorbei und dann ist das Ziel nur noch wenige Kilometer entfernt und die Euphorie breitet sich so langsam im Körper aus, man realisiert, dass man es gleich geschafft hat. Ungeahnte Kräfte werden nochmal freigesetzt und mit einem breiten Lächeln im Gesicht läuft man über die Ziellinie.
Diese ganz besondere Atmosphäre und Gefühlswelt macht für mich ein Rennen aus und deswegen stehe ich auch immer mal wieder an einer Startlinie.
Wenn das Dogtrekking Fieber dich packt, weil du seit über einem Jahr nicht mehr auf einem warst und du von einer Freundin gefragt wirst ob man nicht Lust hat zusammen auf den Spuren des Zugspitz DT zu wandern.
Dann bleibt einem gar nichts anderes übrig als laut Ja zu schreien und unverzüglich die sieben Sachen zu packen und loszuziehen.
Na ok so spontan war es jetzt nicht, aber die Frage ob ich Lust habe auf so eine Tour kam genau zu richtigen Zeit und da hatte ich schnell zugesagt.
Tolle Rundtour auf einen fantastischen und nicht überlaufenen Aussichtsgipfel in der Jachenau.
Eine Tour die bereits früh im Jahr oder auch im Herbst machbar ist, wenn die höheren Berge vom Winter in den Fängen gehalten werden.
Die Tour bietet noch dazu alles was man von einer richtigen Wanderung erwartet, schmale Trails, eine Alm, Gipfelkreuz und Fernblick.
Eine wunderschöne Tour hinauf zu einem traumhaften Aussichtsplateau über dem Isartal.
Kein richtiger Gipfel, aber trotzdem mit Gipfelkreuz sowie einer riesig großer Gipfelwiese die zu einer ausgiebigen Brotzeit einlädt.
Gipfelsammeln in den Bayrischen Voralpen
Tolle Rundtour, die super noch im Herbst zu machen ist, wenn in den hohen Bergen bereits der erste Schnee liegt, oder auch im Frühjahr, wenn man die erste schneefreie Wanderungen unternehmen möchte.
Perfekt auch als kleine Tour nach einer längeren Pause, oder auch als Einsteiger Bergtour.
Eine stellenweise sehr einsame Tour in den bayrischen Voralpen. Mit tollen abwechslungsreichen Wegen. Genau die richtige Mischung aus schmalen Trails und breiten Wegen die zum Träumen und Aussicht genießen einladen.
Die komplette Tour verlangt Ausdauer von Mensch und Hund, aber es wechseln sich immer wieder Anstiege mi flacheren Passagen und Abstiegen ab, perfekt für den Frühling oder den Herbst, Teilstücke der Tour sind auch im Winter gut mit Schneeschuhen machbar.
Trails so weit das Auge reicht, keine Verbotsschilder und sogar noch extra ausgewiesene MTB Trails. Ich glaube ich bin im Paradies. Noch dazu sind die Trails meist ziemlich flowig und nicht ganz so technisch, hier ist für jedes Level das passende dabei. Außer vielleicht für die Pro Pros…
Das erste Dogtrekking für mich seit fast 2 1/2 Jahren und das in diesem Eventlosen Corona Jahr.
Letztes Jahr hatte mich mein Bänderriss für alle gemeldeten DT’s außer Gefecht gesetzt.
Aber dafür war ich nach dieser langen Pause umso erpichter wieder ein DT zu laufen. Ich hoffte, dass es meinen beiden Mädls ebenso erging.
Aber eigentlich brauchte ich mir da gar keine Sorgen zu machen, da die beiden jederzeit für jegliche Schandtaten bereit waren.
Barfußschuhe und Berge, passt das zusammen?
Ja und Nein, es ist sehr abhängig von dem Gipfelziel und der damit zusammenhängenden Wegbeschaffenheit, sowie dem Fitnessstand der eigenen Fußmuskulatur. Da Barfußschuhe ganz andere Anforderungen an die Füße stellen als Trailrunningschuhe oder gar feste Bergstiefel.
Klein anfangen lautet hier die Devise und sich dann langsam steigern. Erst mal mit den Runden von der Haustür aus starten und sich dann langsam immer weiter vorwagen bis man irgendwann mit Barfußschuhen oder gar ganz Barfuß in den Bergen unterwegs ist.
Seltsame Zeiten erfordern umdenken, Spontanität und Kreativität.
Ich habe gerade zwei Wochen Urlaub... eigentlich sollte dieser mit dem Stuiben Trailrun im Ötztal beginnen und im Anschluss sollte es direkt weiter nach Slowenien zum Wandern und Klettern gehen.
Aber wir haben das Jahr 2020, das Corona Jahr, ta ta ta dammm..... die Ausgangsbeschränkungen sind gerade überstanden, überall herrscht Maskenpflicht und man darf nicht ohne triftigen Grund über die Landesgrenze, Bergsteigen ist leider kein triftiger Grund.
Also ist Umdenken und neue Pläne aushecken angesagt. Felix nutzt die Zeit um seinen Camper weiter auszubauen und ich packe meine sieben Sachen für einen drei Tage Mädls Trip im VW Bus nach Berchtesgaden.
Tag 10
Am nächsten Tag bin ich erholt aufgewacht und da sich mein Bauch schon wieder bemerkbar gemacht hat bin ich in nullkommanix raus aus dem Schlafsack und habe den Kocher angeschmissen. Nach dem üblichen morgen-Gedöns ging es da auch los hinein in den schönen Tag. Zuerst führte uns der Weg an wunderschönen Picknickplätzen vorbei, aber leider kam die Sonne noch nicht durch die Bäume und der Schatten war heute morgen verdammt kalt. Wir waren ziemlich froh als wir dann endlich raus waren aus dem Wald und die Sonne mit voller Kraft auf und herab schien. Daraufhin haben wir uns dann gleich noch mit Sonnencreme eingeschmiert und in T-Shirt und kurze Hose ging es dann die steile und langweilige der Straße hinauf zum ersten Stausee. Als wir gerade oben angekommen waren bekam Felix einen ziemlich hektischen Anfall bei dem er den gesammten Inhalt seines Rucksacks um sich verteilte, die Nachfrage meinerseits ergab dass er zur 99,9 prozentiger Wahrscheinlichkeit sein Handy unten liegen gelassen hatte als wir uns mit der Sonnencreme eingeschmiert hatten.
Schöne, anstrengende und lange Schneeschuhwanderung am Tegernsee die auch technisch nicht ganz einfach ist. Es sollte als nicht gerade die erste Schneeschuhtour sein...
meist kann man zeitweise auch die Schneeschuhe an den Rucksack packen, da der Weg stellenweise so ausgetrampelt ist, dies ist aber nur in der Gegend um den Wallberg der Fall, auf der restlichen Runde ist man oftmals sehr einsam unterwegs und es kann auch gut sein, dass man fleißig Spurarbeit leisten muss.
Auf der Runde bewegt man für eine kurze Zeit auch in potenziellem Lawinengelände, der Rest der Tour führt der Weg entweder auf dem Kamm oder auf viel Begangenen Winterwanderwegen. Deswegen sollte man vor der Tour auf jedenfall einen Blick in den Lawinenwarnbericht werfen und während der Tour auch die Lage vor Ort beurteilen. Sinnvollerweise hat man auch die komplette Lawinenausrüstung (Schaufel, Sonde, LVS-Gerät) dabei.
Grenzgipfel mit Rundumblick
Bike&Hike Tour auf den Bayr. und Österreichischen Schinder im Manfallgebirge
Das Auto hab ich in Rottach Egern, kurz vor der Mautstation geparkt. Denn dieser Parkplatz ist kostenfrei (stand Juni 2019).
Wer die Tour abkürzen möchte und nur zum Schinder wandern, der fährt mit dem Auto die Mautstraße bis zum Startpunkt des Hike teils.
Ich packe jetzt erstmal mein Bike aus und mache mich und die Hunde abmarschbereit. Am morgen ist es noch schön kühl und wir machen uns auf den Weg, die Mautstraße entlang zu kurbeln. Erst mal geht es eine Weile bergauf, bevor es dann leicht bergab bis zu unserem Parkplatz geht.
Heute erst mal etwas ausgeschlafen. Bei schönster Sonne gefrühstückt und anschließend nochmal eingekauft, irgendwie fällt einem immer noch was ein, dass man noch brauchen könnte, noch eine Tafel Schokolade oder ähnliches... und ein Paket bei der Post abgegeben, dass zurück nach Hause geht. Dabei gemerkt, dass der Versand von Deutschland aus ein Bruchteil kostet, als wenn man es von Italien nach Deutschland schickt...
Um kurz vor zehn sind wir dann endlich gestartet, es war jetzt schon sau warm, da merkt man, dass wir gerade im Tal sind und bereits beim ersten Anstieg die Hänge hinauf lief uns die Soße hinab.
Die Aussage, dass wir am Faschingsdienstag nicht arbeiten, kam sehr spontan. Somit noch spontaner eine Tour geplant.
Da Simone von Golden Adventures (Insta) auch frei hatte nahmen wir die Gelegenheit wahr endlich mal wieder
zusammen auf Tour zu gehen.
Um genau zu sein auf Skitour um nochmal diesen schönen Schnee zu genießen.
Als Ziel wählten wir den Hochunnütz im Rofan, dieser eignete sich für den heutigen Tag besonders gut, da mann beim Aufstieg bis auf die letzten 60hm in einem Tal/Einschnitt geht und so sehr gut vom Wind geschützt war..
Am nächsten Morgen wachten wir erholt auf. Ich stand auf und machte schon mal das Wasser fürs Müsli warm und ging mit den Hunden eine Mini Runde, damit deren Kreislauf in Schwung kam und sie auch wach wurden. Denn leider fraßen sie seid gestern ziemlich schlecht. Mal schauen ob es heute früh besser sein würde. Als ich zurück am Zelt war und das Hundefutter an die Mädls verteilte, kroch auch Felix so langsam aus dem Zelt. Er ist einfach kein Frühaufsteher…aber auch mit so was muss man sich arrangieren.
Leider fraßen die Mädls jetzt auch nicht wirklich was, ein paar Bröckchen Trockenfutter und zwei Streifen Trockenfleisch verschwanden aber immerhin im Hund. Ich hoffe das würde sich bald wieder normalisieren, denn sonst hätten wir echt ein Problem. Bei Fala kenne ich es ja, dass sie ab und an etwas mäkelig ist, aber Riis frisst normal alles, immer und überall. Mal schauen wie es sich weiter entwickelt.
Sonntag, heute war endlich der Tag des Starts gekommen. Wir hatten ja den Start von Samstag auf Sonntag verschoben, da für Samstag nur Regen angesagt war und wir wollten nicht schon nach dem ersten Tag einem mit Wasser vollgesogenen Schwamm gleichen.
Also dann eben Sonntag, der Wecker klingelte, aufstehen, umziehen, Tee kochen. Danach Zeug ins Auto laden und nochmal gscheid Frühstücken. Mein fettes Müsli und die noch fettere Tasse mit ChaiTee genoss ich in vollen Zügen. Danach hieß es aber wirklich, los ins Auto und ab nach Garmisch.
Meine Mama spielte Chauffeur, sie machte dann in Garmisch selbst noch eine kleine Wanderung und hatte sich dafür Ari, den Hund meiner Oma, als Vierbeinige Unterstützung mitgenommen.
Nach einem Startbild in voller Montur ging es los. Der Himmel war bedeckt, aber es war trocken, mehr konnten wir bei dem heutigem Wetterbericht auch nicht erwarten.
Schon Wochen vorher freute ich mich auf das ZDT, für mich ein absoluter Pflichttermin. Ein DT direkt vor der Haustür, und dann auch noch von Bernd organisiert. Allein schon seine Newsletter sind zum Wegwerfen komisch und Lachflasch Garantie mäßig geschrieben.
Am Montag haben Felix und ich nochmal die Zugsspitze über neue Wege erklommen, ohne Hunde, aber dafür mit Kletterei. Danach blieben nur noch drei Tage für die Regeneration. Also ganz gechillt die Woche verbracht. Am Donnerstag Abend brach aber trotzdem wie gewöhnlich das Packchaos aus. Ich werde es nie schaffen rechtzeitig mein Zeug einzupacken.
Nach einer erholsamen Nacht, ging es nach einem riesigem Müsli endlich nach Grainau. Nach nicht mal einer Stunde Anfahrt, waren wir auch schon da. Erst mal auf dem Campingplatz eingecheckt und Caro und Alex begrüßt, die auch schon da waren. Jetzt hieß es möglichst schnell, dass Zeug fertig packen und dann los auf die Strecke. Diesmal ging ich das ganze mit Biwak an, da wir nächste Woche auf unseren Alpencross starten und da wollte ich davor kein Risiko einer Überlastung eingehen.
An meinem Geburtstag ging es trotz eher bewölkter Aussichten in die Berge. Unsere Wahl fiel dabei auf die Ammergauer Alpen, mit der Hoffnung, dass diese Aufgrund der geringen Höhe unterhalb der Wolken bleiben. Unsere Rechnung sollte aufgehen.
Oder einfach gesagt eine Bike and Hike Tour mit Start und Ziel an der Haustür.
Für den Sonntag war bombastisches Wetter angesagt und so war es eigentlich schon Pflicht diesen Tag in den Bergen zu verbringen. Da ich dieses Wochenende aber komplett alleine mit meinen Wuffls
unterwegs bin, habe ich dann immer bisl ein schlechtes Gewissen, wenn ich das Auto nutze. Na klar es ist nicht immer vermeidbar und wenn ich eine Tour machen möchte die weiter weg ist und ich
auch ganz gerne mal alleine unterwegs ist, dann muss man halt in den sauren Apfel beißen. Ich versuche einfach nur in meinem eigenen Ermessen meinen Ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich
zu halten.
Das ist eine schöne Rundtour mit Trails vom feinsten und einer fantastischen Aussicht in die Alpen hinein.
Am Samstag stand für mich leider Arbeiten auf dem Programm, deswegen mussten wir Sonntags in die Berge, nur blöd, dass ab etwa 14Uhr Regen mit hoher Gewitterwahrscheinlichkeit vorausgesagt
war.
Also musste ich für uns eine Runde überlegen die gut in einem halbem Tag zu schaffen ist, da ist es natürlich enorm von Vorteil wenn man flott unterwegs ist und man auch noch zwei Hunde als
Unterstützung dabei hat.
Für alle die es gemütlicher angehen lassen ist die Runde gut als Tagestour machbar.
Für mich war es eine weitere Trainingsrunde für den
Zugspitz Supertrail, bei dem ich in gut einem Monat an den
Start gehen werde.
Diese magische weiße Pracht....Jahr für Jahr soll sie kommen....doch einen Terminplan kennt sie nicht.
Manchmal dauert es länger manchmal kommt der Schnee überraschend schon im November und verschwindet dann fast wieder ganz.
man muss die Schneetage nehmen wie sie kommen, und das heiß für uns um 5 Uhr abfahrt und um 6 Uhr losgehen, da wir mittags wieder daheim sein mussten.
Aber für so eine Tour, nimmt man die Strapazen gerne in Kauf.
Das Wochenende steht vor der Tür und die Berge rufen....es sollte mal wieder zusammen mit Simone und Amigo losgehen. Am Abend schnell eine Tour rausgesucht und den Wetterbericht gecheckt – ab Mittag Gewitter...shit...und jetzt?
Lange vorher geplant, war es jetzt endlich soweit, es ging los ins Altmühltal.
Der VW-Bus war voll bis oben hin, denn 4 Personen, 4 Hunde, ein Boot und Gepäck brauchen doch ordentlich Platz.
Wir hatten uns ein sehr schlaues System ausgedacht um eine Streckenwanderung mit nur einem Auto zu bewältigen.
Simone und ich wurden mit den Hunden in Kehlheim rausgeschmissen und hatten jetzt 5 Tage Zeit um bis nach Gunzenhausen zu wandern, also ging es für uns Flussaufwärts.
Meine Eltern fuhren mit dem Auto nach Gunzenhausen und stachen dort am nächsten Tag in See, ähhh in den Fluss. Mit Filou als Beschützer und Galionsfigur folgten sie mit ihrem Gummikanadier immer dem Fluss. Doch da die Altmühl es sehr gemütlich meint, hatten sie ordentlich zu paddeln.
Wenn wir dann in Gunzenhausen angekommen sind, dazwischen liegen allerdings 198km und 4900hm holen wir sie mit dem Auto irgendwo wieder ab.
Soweit zumindest der Plan....
Während es draußen jetzt ordentlich schüttete, konnten wir uns drin erst mal austauschen. Die beiden Radfahrer waren in Neuhaus losgefahren, ihnen war gleich zu Anfang eine Kette gerissen und sie hatten Glück: ein Handwerker nahm sie wieder mit zurück nach Neuhaus und brachte sie zu einer Fahrradwerkstatt. So konnten sie ihre Tour später erneut starten.
Die Wanderin war auf dem Lutherweg unterwegs, sie wohnte in Thüringen und lief quasi nach Hause. Sie schien öfter unterwegs zu sein, zumindest konnte sie uns einige schöne Ecken empfehlen wie z.B. den Jakobsweg in Portugal.
Nach einer längeren Mittagspause .....
Einfach mal ein Wochenende Auszeit nehmen, raus aus dem Alltag und wandern gehen. Das war bei uns beiden mal wieder nötig, bei Anja vielleicht noch mehr als bei mir.
Beim KDT hatte Maria erzählt, dass sie in 2 Wochen den Rennsteig (170km und 2950hm) gehen wollte. Denn kannte Anja bis dato ja auch nur Abschnittsweise und einfach mal wieder ein verlängertes Wochenende unterwegs sein, war auch für sie zu verlockend. Also hieß jetzt vorher fleißig arbeiten und das besagte Wochenende frei schaufeln.
Am Donnerstag Abend war Anreise, nach der Arbeit ins Auto gehüpft und nach Blankenstein gefahren. Dort haben wir uns kurz vor 21:00 Uhr getroffen und trotz sehr unterschiedlicher Anfahrtszeit waren wir fast
gleichzeitig da. Jetzt nur schnell alles in Anja‘s Auto
verstauen und dann weiter zum Startpunkt nach Hörschel fahren.
Es ist Samstag Nachmittag und ich war am Vormittag arbeiten, meiner Tante beim umziehen helfen.
Jetzt musste ich mich einfach noch entspannt bewegen und die Hunde sowieso....
Also schnell die Hunde startklar gemacht, noch schnell eine Flasche Wasser eingepackt und es konnte losgehen.
Ähm wohin gehen wir eigentlich?
Eine mehr als berechtigte Frage, also erst mal auf bekannten Wegen durch einen wunderschönen Wald zum nächsten Dorf, währenddessen das Handy gezückt und in meiner Karten App (Kompass Wanderkarte)
mal die Wege
angeschaut die von dort weitergehen....
ok kein offizieller Doghike, dazu ist sie ja noch zu jung, aber von der Distanz und dem Anspruch definitiv ein Doghike, wenn nicht sogar mehr....
aber jetzt erst mal alles der Reihe nach. Ich hatte beschlossen, dass ich jetzt endlich mal wieder eine längere Tour in den Bergen unternehmen muss und außerdem sollte ich ein bisl für das Krušnohorský Dogtrekking trainieren und drittens wird es langsam Zeit Fala an Long Distanz Wanderungen heranzuführen.
Die Zweite Bergtour für Fala stand an...und da ging es gleich mal hoch auf die Benediktenwand inklusive erster Schikanen für einen Bergneuling. Aber das ist uns noch nicht genug, wir wollten gleich auch noch biwakieren und das im Winter. Also sind wir los, oben lag knapp ein Meter Schnee und Temperaturen hatten wir nachts unter Null Grad...
Endlich gab es mal wieder ein Wochenende, dass ganz mir und meinen Hunden gehört. Keine Termine, Verpflichtungen oder sonstiges das einem das Wochenende kaputt machen kann.
Und weil der Wettergott mir wohlgesindt war, lies er es bei uns am Freitag regnen, damit es in den Bergen schneit. Natürlich hätte es bei uns auch noch schneien können, aber wir sind ja bescheiden.
Jedes Jahr ist es wieder das selbe, erst wird gefuttert was das zeug hält und dann geht es mit Sektglas in der Hand nach draußen zum Böller abschießen....
Und viel Tierbesitzer haben dann mit der Angst ihrer Tiere zu kämpfen, die zitternd in einer Ecke sitzen und teilweise tagelang zu nichts mehr zu gebrauchen sind.
Zum Glück kommen meine damit relativ gut klar, aber trotzdem wollte ich weg von dem ganzen geknalle.
Und was würde sich da besser anbieten als die Flucht in die Berge, mit der Krönung eines Neujahrsgipfels...
also haben wir uns auf den Weg gemacht...
Heute wollte wir es wissen, einfach mal mit dem Scooter eine sehr sehr sehr lange Strecke fahren. Einfach mal testen wie das so ist.
Und eines weiß ich jetzt definitiv, es ist verdammt anstrengend und Muskeln braucht man da auch ganz andere als beim Radeln oder Wandern.
Also zumindest teilweise, weil eigentlich sind meine Beine ja fit, aber bei den zahlreichen Steigungen war davon nichts zu merken.
Wie wir das aber doch überlebt haben lest ihr hier....
Der Schildenstein hinterm Tegernsee ist an sich ja kein unbekannter Gipfel und auch der Aufstiegsweg ist allseits bekannt.
Aber ....
Der Abstieg über das Platteneck, der hatte es in sich und ganz ohne ein paar Zusatzmeter gings dann doch nicht.
ob und wie wir doch wieder am Auto angekommen sind lest ihr hier...